Gehen Sie auf Nummer sicher
und handeln Sie !
Für Modernisierungsmaßnahmen, mit denen Sie den Einbruchschutz erhöhen, können Sie staatliche Förderung beantragen. Der Investitionszuschuß, bis zu 1600 Euro, kann über die KfW-Bank beantragt werden.
Die stark steigende Einbruchskriminalität ist zu einem bedeutenden Thema unserer Zeit geworden. Deshalb sollten Sie als Bauherr oder Renovierer die Sicherheit bei Ihrer Planung nicht außer acht lassen.
Die Klassifizierung nach DIN EN 1627 für Fenster und Türen ist seit 2011 europäisiert. Die Norm prüft die Widerstandsfähigkeit von verschiedenen Bauteilen in ihren Öffnungsarten in den Klassen RC1 bis RC6, wobei sich mit steigender Klasse die Widerstandsfähigkeit erhöht und die Möglichkeit eines Einbruchs vermindert.
Die Klassen RC4-RC6 kommen im privaten Umfeld eher selten vor und werden hier nicht weiter aufgeführt.
RC1N ist die geringste Widerstandsklasse,
die nur einen begrenzten Grundschutz gegen Aufbruchversuche bietet. Fenster und Türen dieser Klasse lassen sich mit geringem Aufwand in kurzer Zeit mit einem Hebelwerkzeug gewaltsam öffnen.
-teilweise Pilzkopfverriegelung
-keine Anforderung an die Verglasung
RC2N ist die „Einstiegsklasse“, die einer mechanischen Beanspruchung mit einfachem
Werkzeug standhalten muss.
-Standhalten eines Einbruchversuches > 3 Minuten
-zusätzliche Pilzkopfverriegelungen
-abschließbarer Handhebel
-Anbohrschutz für Handhebel
-keine Anforderung an die Verglasung
RC2 wird von der Polizei für leicht erreichbare Fenster und für Eingangstüren
empfohlen.
-Standhalten eines Einbruchversuches > 3 Minuten
-zusätzliche Pilzkopfverriegelungen
-abschließbarer Handhebel
-Anbohrschutz für Handhebel
-einbruchhemmendes Sicherheitsglas nach EN 356